österreichischer Schriftsteller sowie Theater- und Literaturkritiker; u. a. Leiter des Kulturressorts von "Neues Österreich" 1952-1967; Werke u. a.: "Kulissen der Welt", "Ich-Rodolfo-Magier" (Romane); "Die Eintagsfliege" (Komödie); auch Übersetzungen
* 8. September 1910 Wien
† 22. April 2002 Wien
Herkunft
Otto Fritz Beer war der Sohn des Musikpädagogen Professor Leopold Beer.
Ausbildung
Er wandte sich zunächst der Musik zu und besuchte das Konservatorium seiner Heimatstadt. 1932 promovierte er dann nach einem musikwissenschaftlichen Studium an der Universität Wien mit einer Arbeit über Mozarts Singspiele zum Dr. phil.
Wirken
Bis 1939 war B. Redakteur beim "Neuen Wiener Journal", dann beim "Neuen Wiener Tagblatt". Nach dem Kriegsdienst während des Zweiten Weltkriegs (1939-1945) wurde er Chefredakteur der "Salzburger Nachrichten". Danach wirkte er bis 1948 als Theaterkritiker für die "Welt am Abend" in Wien und leitete schließlich die Kulturredaktionen des "Standpunkt" in Meran (1948-1952). Er kehrte 1952 nach Wien zurück, wo er die Leitung der Kulturressorts des "Neues Österreich" übernahm (1952-1967). Anschließend arbeitete er als Wiener Theater- und Literaturkritiker vor allem für die "Süddeutsche Zeitung", den Österreichischen Rundfunk (ORF), "Die Zeit" ...